Wissensdurst und Natur als Kraftort

Nach der Sekundarschule war mein Wissensdurst nicht gelöscht und ich besuchte das Gymnasium mit Schwerpunkt Latein, was mir später beim Lernen der Heilpflanzen zugutekommen sollte. Bereits damals verbrachte ich viel Zeit in der Natur beispielsweise beim Goldwaschen auf der Suche nach dem edlen der Sonne geweihten Metall.

 

Geistige Suche und erste Kontakte mit Ayurveda

Nach dem Gymnasium vertiefte sich auch meine geistige Suche und ich lebte für drei Monate als Hindu Mönch in einem Tempel, wo ich mich in die Veden, insbesondere auch in die Heilkunst des Ayurveda und dessen Kochkunst vertiefen durfte. 

Im Zivildienst durfte ich über ein Jahr in der Stiftung für ganzheitliche Betreuung als Betreuer und Biogärtner viel im Umgang mit Menschen und Pflanzen lernen. 

Obwohl ich nicht mehr im Tempel lebte ging meine geistige Suche weiter und ich besuchte jedes Jahr mehrere 10 Tages Vipassana Retreats, wo ich mich intensiv mit der Achtsamkeitsmeditation und mit mir Selbst auseinandersetzte. Zudem lebte ich lange mit einem Yogi und Yogalehrer zusammen, der mich in die Tradition des Hatha Yoga einführte. Danach fand ich ein Zimmer in einem kleinen Buddhistischen Tempel in Zürich wo ich mit einem ordinierten Mönch des Theravada Buddhismus zusammenlebte und meditierte.

Im Niederdorf führte ich mit Freunden ein Ayurvedisches Restaurant, indem es ausgezeichnetes und gesundes Essen gab, aber auch Tonika und verschiedene Heilpflanzen aus dem Ayurveda verkauft wurden. 

 

Vom Lernenden zum Lehrenden

Die Freude am Lernen und auch am weitergeben des Wissens veranlasste mich, aus einer Lehrerfamilie kommend, auch den Weg des Lehrers einzuschlagen und machte an der Pädagogischen Hochschule meine Ausbildung zum Sekundarlehrer. Mir war es wichtig, dass meine Schüler möglichst selbstbestimmt und eigenständig Lernen konnten, indem ich ihnen dies durch ein geeignetes Setting ermöglichte. 

 

Gesundheitsmessen in Europa

Obwohl mir das Unterrichten Freude machte, wechselte ich bald durch ein Freund in die Soyana, einen Familienbetrieb welcher seit 1981 biologische vegetarische/vegane Lebensmittel herstellt. Durch meine eigenen Erfahrungen mit Rohkost und veganer Ernährung war ich wie gemacht für den Aussendienst um für Soyana an verschiedene Gesundheitsmessen, Rohkost- und Vegan-Messen in Europa die Lebensmittel von Soyana zu verkosten. Dabei durfte ich vielen spannenden Vorträge über Gesundheit lauschen und mich mit vielen Gesundheitsexperten austauschen. Zudem arbeitete ich auch heute noch im Bio-veganen Restaurant von Soyana, wo ich meine Kreativität für das Salatbuffet ausleben darf. 

 

Ausbildung zum Naturheilpraktiker TEN

Durch meinen beruflichen Hintergrund und meiner Experimentierfreudigkeit mit Fasten, Kuren, Heilpflanzen, Meditationen und Ernährungsformen entstand der Wunsch auch anderen bei ihrem Weg zur Heilung oder Erhaltung der Gesundheit zu dienen und beschloss mein Wissen mit der Ausbildung zum Naturheilpraktiker auf ein solides Fundament zu legen.

Glücklicherweise habe ich die ganzheitliche Betrachtung des Menschen und seiner Heilung auch in der traditionellen europäischen Naturheilkunde gefunden und kann so mein Wissen mit Ayurveda verbinden.

 

Behandlung des Patienten

Das breite Wissen meiner Ausbildung zum Naturheilpraktiker wie auch die Vertiefung in der Medizinischen Massage bei Origin Massage und die Auseinandersetzung mit dem Ayurveda ermöglichen mir dem Anspruch der ganzheitlichen Therapie gerecht zu werden. Aus einer Vielzahl von Methoden wie Massagen, Pflanzenheilkunde, Schröpfen, Meditationsübungen und Ernährung erarbeite ich mit dem Patienten zusammen ein Therapiekonzept, das auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten ist. Bei der Therapie steht dabei immer der Patient und nicht die Krankheit im Fokus. Es ist mir eine Freude, wenn Menschen selbst Verantwortung für Ihre Gesundheit und Heilung übernehmen. Ich erachte es als ein Geschenk, Menschen auf diesem Weg zu begleiten und zu unterstützen.